Chronik 2024
30. November: Kathreintanz 2024
Erstmals spielte , das Duo "Betty Monroe und ihr Musiker des Vertrauens" aus Burgkirchen zum Tanz auf.
Walter und Martina Frank sind echte Profis der Tanzmusik, die mit ihrem riesigen Repertoire - stilecht unterlegt durch ein gewaltiges Playback aus dem Tonstudio - und perfektem Gesang bei jeder Tanzrunde das Publikum aufs Neue verblüffen.
Ausstellungen im Rahmen des Jubiläums "1100-Jahre-Schnaitsee"
Im Rathause-Foyer zeigte der Heimatverein in zweimonatigem Wechsel
Ausstellungen zur Geschichte Schnaitsees
Januar-Februar 2024: Ur-Aufnahmen und Historische Luft-Bilder
Mit Uraufnahme-Blättern von 1813 und Luftbildern aus den 1950-Jahren wurde ein Überblick über die historische Gestaltug der Gemeinde Schnaitsee gezeigt
März-April 2024: Schätze aus dem Heimatarchiv
In einem Archivraum des neuen Schnaitseer Rathauses werden kleinformatige
Exponate und Schriftsachen archiviert, die einen Einblick in die früheren Zeiten geben.
Daraus wurde ein repräsentativer Querschnitt gezeigt
Mai-April 2024: Kreuze und Kapellen - Flurdenkmäler in unserer Gemeinde
Das Gemeindegebiet birgt eine Vielzahl von Kreuzen, Mahnmalen und Kapellen,
die Ausdruck einer großen gläubigkeit bezeugen.
Ein Team des Heimatvereins aktualisiert derzeit die Fundus-Erhebungen von 1980 und 1999.
Daraus wurde ein Querschnitt gezeigt
August Oktober 2024: Erinnerungen bewahren - Alte Bilder und Ereignisse erwecken
Die Gemeindeverwaltung Schnaitsee verfügt über ein großes digitales Foto-Archiv
mit Bildern vo Ereignissen, Gebäuden und Personen.
Um die Erinnerung wachzuhalten wurde eine geeignete Auswahl gezeigt
November-Dezember 2024: Kirchenschätze in St. Anna-Kirche
In den Archivräumen im Turm der Schnaitseer Pfarrkirche lagert ein reicher Schatz an Objekten:
Messgewänder, Statuen, Gemälde, Schriftgut, Utensilien für den Messbedarf.
In der St. Anna-Kirche wurde daraus eine interessate Reihe von Exponaten gezeigt.
12. Oktober: Wanderung zu den mittelalterlichen Machtzentren Berg und Kling
Der Pfarrhof in Berg und das Pflegegericht Kling waren im Mittelalter die beherrsehenden Machtzentren im Großgebiet Schnaitsee. Berg als Mittelpunkt der Großpfarrei und Sitz eines Dekans; Kling, zuerst Mitelpunkt einer gleichnamigen Grafschaft, später Sitz des größten Gerichts in Altbaiern und ab Beginn der Neuzeit Jagdschloss der Wittelsbacher, mit der beachtliche Länge von 130 Metern.
28. Juli: Segung der Kirchstätter Sühnekreuze
Jahrhunderte lang standen die beiden Steinkreuze im Wald nahe der St. Magdalena-Kirche in Kirchstätt und verfielen. Nach der Bergung und Restaurierung fanden sie einen angemessenen Platz an der Südwand der Magdalena-Kirche. Dabei stellte sich heraus dass die beiden Steinkreuze eigentlich erst durch Spaltung entzwei gingen. Pater Tomaz Jarosz segnete die Kreuze am neuen Ort. Die Feierlichkeit wurde von der Herbstblattl-Musi musikalisch umrahmt.
18. Mai: Tagesausflug nach Burg Werfen und die Ruine Gutrat
Da im 12./13. Jahrhundert ein Schnaitseer Ministerialen-Geschlecht bis Bruggrafen von Hohenwerfen aufstieg, war es ein besonderer Anlass im Rahmen der 1100-Jahr-Feierlichkeiten diese Festund und die Ruine der "Gutrater" zu besuchen. Im Gegenzug besuchte eine Abordnung der "Gutrater-Ritterschaft"
von Hallein die Ritterspiele in Schnaitsee
3. Mai: Gedenkfeier für die Opfer der KZ-Todesmärsche
Wegen des Regenwetters fand die Feier nicht an der Gedenkstätte bei Sandgrub sondern in der St. Anna-Kirche statt. Günter Schodlock vom Verein „Für das Erinnern – KZ Gedenkstätte Mühldorfer Hart e.V.“ berichtete dabei über das KZ-Außenlager Mittergars, also nur 10 Kilometer von Schnaitsee entfernt lag. Es wurde im Oktober 1944 als Arbeitslager zur Einrichtung der Infrastruktur für die vier Monate vorher begonnene Rüstungsanlage im Mühldorfer Hart erstellt. Schodlock berichtet dabei über das Schicksal des Überlebenden Ungarn Leslie Schwarz, der über diese Zeit als 80-jähriger ein Buch verfasste.
23. März: Vorstellung der Veichtmayr-Chronik
Mit einem Vorstellungsabend wurde die im separaten Menü-Punkt vorgestellte Veichtmayr-Chronik der Öffentlichkeit bekannt gemacht. Das Interesse war sehr groß. Die Druckschriften fanden reißenden Absatz. Die Herbstblattl-Musi begleitete en Abend musikalisch
16. Februar: Jahreshauptversammlung 2024
Vortrag : "1000 Jahre Dreifelder-Wirtschaft und Flurzwang"
Josef Wagner in einem umfangreichen Vortrag über „1000 Jahre Dreifelder-Wirtschaft und Flurzwang“. Er zeigte die Entwicklung und Wirtschaftsweise der Landwirtschaft während des Mittelalters auf. Da zu Anfang das Land, damit auch Grund und Boden, ausschließlich dem Landesherrn gehörte, war die darauf wirtschaftende Bevölkerung nur Ausführungsorgane, meistens sogar „Leibeigene“, d. h. die Menschen waren Eigentum, mit dem die Herrschenden nach eigenen Gutdünken verfahren konnten.
Die Notwendigkeit genügend Nahrungsmittel zu erzeugen, erforderte entsprechende Anordnungen.
Dabei stand in erster Linie das Wohl der Herrschaft im Vordergrund.
So entstand der„Flurzwang“. Wagner berichtete über die unterschiedlichen Ausprägungen, die Problematik und letzten Endes das Ende dieser Wirtschaftsweise. Die über 1000 Jahre dauernden Maßnahmen hatten auch Auswirkung auf die Namensgebung der Orte und der Bevölkerung.